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Mitarbeitermotivation:

6 Tipps, wie Sie die Mitarbeitermotivation beeinflussen können.

Was bedeutet Mitarbeitermotivation?

Mitarbeitermotivation ist eines der zentralen Themen im Personalwesen. Dabei geht es darum, Maßnahmen zu entwickeln, die darauf abzielen, die Beschäftigten zu einem stärkeren Engagement für ihr Unternehmen „zu bewegen“ und sie letztlich auch erfolgreich an ihr Unternehmen zu binden.

 

Die motivationsfördernden Maßnahmen zielen darauf ab, betriebliche Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass die Beschäftigten ihre Aufgaben engagiert und zufrieden erfüllen können. Eine wesentliche Rolle kommt dem Lob und der Anerkennung der erbrachten Leistung für ein Ziel oder ein Projekt zu. Dies geschieht durch das gezielte Setzen von Anreizen, welche die Mitarbeiter zur Leistung motivieren sollen. Der Fachbegriff lautet Incentivierung (von engl. „incentive“ für „Anreiz, Ansporn“). Solche Anreize können materieller oder immaterieller Art sein.

 

Materielle Anreize – wie Prämien, Provisionen, Sachleistungen, Essenszuschüsse oder Reisegutscheine – haben einen konkreten Geldwert. Über das vertraglich vereinbarte Arbeitsentgelt hinaus haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, für ihr besonderes Engagement zusätzlich entlohnt zu werden.

 

Immaterielle Anreize bieten dagegen Vorteile, die auf die Verbesserung der Lebensqualität und die berufliche Entwicklung von Mitarbeitern abzielen. Die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten, flexible Arbeitszeiten oder eine Kantine im Betrieb gehören zu solchen Angeboten. Diese Form von Anreizen kann besonders wirksam sein, um eine tiefere Bindung zum Unternehmen zu entwickeln, weil es sich um Dinge im persönlichen Bereich kümmert.

Warum ist Mitarbeitermotivation für den Unternehmenserfolg so entscheidend?

 
Motivierte Mitarbeiter sind ein Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg. Sie sind zufriedener an ihrem Arbeitsplatz und auch produktiver, kreativer und innovationsfreudiger. Gern gehen sie die Extrameile, die es braucht, um neue Ideen einzubringen, Probleme zu lösen oder Prozesse zu verbessern.

 

Mit ihrem Engagement können sie zu mehr Kundenzufriedenheit beitragen. Sie können helfen, die Produktion zu erhöhen, Unternehmensziele schneller zu erreichen und die Marktposition zu sichern und auszubauen. Unternehmen, die in die Motivation ihrer Mitarbeiter investieren, sind meist auch resilienter: Auf Krisen können sie besser reagieren und sich auch schneller wieder davon erholen.

Angesichts des akuten Fach- und Arbeitskräftemangels muss es Arbeitgebern heute gelingen, motivierte Mitarbeiter zu gewinnen und erfolgreich im Unternehmen zu halten, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Denn im gegenwärtigen Bewerbermarkt haben Arbeitnehmer mehr Auswahl bei der Jobsuche, das macht es schwieriger, sie zu überzeugen. Besonders jüngere Arbeitnehmer suchen nach sinnvoller, erfüllender Arbeit, nach mehr Gestaltungsfreiraum und nach Entwicklungsmöglichkeiten. Das fordert die Arbeitgeber heraus, einladende Arbeitsbedingungen für sie zu schaffen. Ein motivierendes Arbeitsumfeld und eine positive Unternehmenskultur können das Interesse von Bewerbern wecken und die Loyalität von Mitarbeitern zum Unternehmen mittel- und langfristig stärken.

Welche Faktoren können die Mitarbeitermotivation beeinflussen?

Erfolgreiche Mitarbeitermotivation setzt voraus, dass die Arbeitsbedingungen und die Unternehmenskultur die Bedürfnisse der Mitarbeiter ebenso berücksichtigen wie die Kundenzufriedenheit – zumal beides in Abhängigkeit zueinandersteht. Zu den wirksamsten Faktoren zählen:

Verständnis für die Mitarbeiterbedürfnisse

Ein besseres Wissen um die individuellen Bedürfnisse und Wünsche von Mitarbeitern ist essenziell, um gezielt und wirkungsvoll motivieren zu können. Indem Unternehmen auf persönliche Ziele und Interessen eingehen, zeigen sie Wertschätzung für die Einzigartigkeit jedes Mitarbeiters.

 

Schließlich hat jeder Mensch andere Bedürfnisse rund um seinen Job: Manche pendeln jeden Tag mit Auto, Bus oder Bahn zur Arbeit und freuen sich über Mobilitätsangebote wie ein Jobticket oder ein Jobfahrrad als Motivationsspritze. Mitarbeiter mit Familie können von gleitender Arbeitszeit und Zuschüssen zur Kita profitieren. Gesundheitsbewusste legen Wert auf gute Ernährung und Bewegung und freuen sich über Angebote in diesem Bereich. Risikobewusste möchten ihre Zukunft frühzeitig mit einer guten Altersvorsorge absichern. Und alle gemeinsam haben hin und wieder Bedarf nach einer kleinen Auszeit zur Regeneration.

Führungskräfte als Vorbilder und Motivatoren

Führungskräfte spielen natürlich eine zentrale Rolle bei der Mitarbeitermotivation. Durch ihr Einfühlungsvermögen, Verständnis, Fairness, die Anerkennung von Wissen und Leistung und die Fähigkeit, Aufgaben sinnvoll und zielorientiert zu delegieren, können sie die Motivation ihrer Teams maßgeblich beeinflussen. Effektives Delegieren fördert die Eigenverantwortung und das Vertrauen im Team, während eine konsequente Vorbildfunktion auch zur Nachahmung anregt. Dies kann auch dann hilfreich sein, wenn es darum geht, die Work-Life-Balance zu wahren und bei allem Engagement für das Unternehmen das eigene Wohlbefinden und das Privatleben nicht aus den Augen zu verlieren.

 

Die „Kunst“ der guten Führung besteht auch darin, dass Führungskräfte die jeweiligen Motivationsfaktoren ihrer Leistungsträger identifizieren und in Abstimmung mit der Personalabteilung gezielt als Anreiz nutzen können. Im engen Austausch mit dem Team können sie erspüren, ob ein Mitarbeiter eher eine Weiterbildung schätzt, eine Prämie erwartet, einen Zuschuss zu Internet, Technologie, Essen oder Mobilität benötigt oder sich noch viel mehr über einen Beitrag zum nächsten Familienurlaub freut.

Persönliche Stärken fördern

Auch die Förderung besonderer Stärken und Fähigkeiten von Mitarbeitern kann motivierend wirken. Durch die Vorgabe konkreter, herausfordernder und auch erreichbarer Ziele können Führungskräfte die persönliche und berufliche Entwicklung der Mitarbeiter fördern und gleichzeitig deren Eigenmotivation stärken. Angebote im Bereich der persönlichen und beruflichen Weiterbildung, die Teilnahme an Messen und Konferenzen helfen, den Horizont zu erweitern und sich innerhalb einer Branche zu vernetzen.

Wie gelingt es, die Mitarbeitermotivation zu steigern?

Damit die Strategien und Maßnahmen nicht nach dem Gießkannenprinzip erfolgen, sinnvoll sind und Wirkung zeigen, ist es hilfreich zu verstehen, was Menschen zu zielgerichtetem Handeln motiviert. Darauf aufbauend können ganze Anreizsysteme in das Unternehmen integriert werden. Die Motivationspsychologie unterscheidet dabei zwischen Motiven, die im Inneren des Menschen liegen (intrinsisch), und Motiven, die von außen einwirken (extrinsisch).

Verstärker: intrinsische und extrinsische Motivation

Intrinsische Motivation ist durch persönliche Interessen eines Menschen oder die tiefe Befriedigung gekennzeichnet, die ihm seine Tätigkeit bieten kann. Mitarbeiter, die intrinsisch motiviert sind, arbeiten an Aufgaben, weil sie diese als sinnvoll empfinden, weil sie Herausforderungen lieben oder einfach ganz in ihrer Arbeit aufgehen. Diese Form der Motivation ist oft nachhaltiger und kann zu höherer Zufriedenheit am Arbeitsplatz führen. Intrinsisch motivierte Mitarbeiter sind selbstmotiviert und engagiert, unabhängig von äußerlichen Anreizen.

 

Extrinsische Motivation wird dagegen durch Anreize wie Geld, Belohnungen oder auch durch ausgeübten Druck und formulierte Erwartungen gefördert. Eine Tätigkeit wird in erster Linie ausgeführt, um die Belohnung zu erhalten oder um negative Konsequenzen wie Zurücksetzung oder Bestrafung zu vermeiden. Obwohl positive extrinsische Motivatoren wirksam sein können, um kurzfristige Ziele zu erreichen und die Mitarbeitermotivation zu steigern, können sie bei übermäßigem Einsatz die wertvolle intrinsische Motivation untergraben und Abhängigkeit von solchen externen Belohnungen schaffen.

Anreize und Anreizsysteme mit Bedacht wählen

Personalabteilungen sollten daher prüfen, wann „zu viel“ des Guten erreicht sein kann und wie sie die inneren Motivatoren ihrer Mitarbeiter besser stärken und unterstützen können. Ob dies eher durch Boni, Gehaltserhöhungen oder Alternativen zu beidem sinnvoll ist, hängt von einerseits davon ab, in welchem Zeitraum Ziele wie Recruiting, Mitarbeiterbindung und Aufwertung der Unternehmenskultur erreicht werden sollen. Andererseits auch davon, welche Maßnahmen ein Unternehmen im Rahmen seines HR-Budgets umsetzen kann:

  • Gehaltserhöhungen stärken die grundsätzliche Zufriedenheit der Mitarbeiter. Sie sind besonders wirksam, wenn sie als Anerkennung für die Kompetenz und Leistung eines Mitarbeiters verstanden werden. Langfristig führen sie jedoch oft nicht zu einer nachhaltigen Steigerung der Motivation. Nach der Anpassung an das neue Gehaltsniveau kann das Plus an Motivation wieder nachlassen – ein Phänomen, das in der Psychologie als „hedonistische Tretmühle“ bekannt ist.
  • Boni können sehr wirksam sein, um kurzfristige Ziele zu erreichen. Sie wirken als direkter Anreiz für spezifische Leistungen und können die Leistung auf bestimmte Ziele ausrichten. Werden Boni zu häufig eingesetzt, können sie das Pflichtgefühl und die intrinsische Motivation untergraben. Mitarbeiter könnten beginnen, nur noch für den Bonus zu arbeiten und nicht mehr, weil sie ihre Arbeit als sinnvoll empfinden oder sich mit den Zielen des Unternehmens identifizieren.
  • Nicht-monetäre Anreize wie Lob, Wertschätzung und Anerkennung, berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, ein positives Arbeitsumfeld, die Schaffung von Sinn in der Arbeit oder Extrafreizeit und Urlaub haben oft eine nachhaltigere Wirkung auf die Mitarbeitermotivation, denn sie fördern die intrinsische Motivation.

6 Tipps, wie Mitarbeiter ideal motiviert werden.

 

Die Motivation von Mitarbeitern kann also, abhängig von den Möglichkeiten eines Unternehmens, anhand vielfältiger Methoden und Instrumente gefördert werden. Von der Belohnung guter Leistungen und Ideen über das Schaffen eines angenehmen Arbeitsumfelds bis hin zur Incentivierung von Urlaub und Erholung – jedes Element kann die Mitarbeitermotivation steigern. Hier sieben Impulse für erfolgreiche Motivationsmaßnahmen:

Tipp 1:

Zeigen Sie Dankbarkeit und Wertschätzung.

Wertschätzung macht Ihre Mitarbeiter glücklicher und zufriedener. Sie fühlen sich gesehen und respektiert. Erkennen Sie besondere Leistungen und Engagement auch ganz offiziell an, indem Sie Mitarbeiter im Team belobigen und mit einem Dankeschön incentivieren. Zum Beispiel durch Auszeiten für die Erholung von einem anspruchsvollen Projekt oder durch zusätzliche Urlaubstage.

Tipp 2:

Kommunizieren Sie klar und offen.

Eine faire und transparente Kommunikation fördert das Vertrauen der Mitarbeiter und sorgt für Klarheit und Orientierung. Das betrifft beispielsweise das Erklären und Teilen von Unternehmenszielen, Veränderungen und Erwartungen.

Tipp 3:

Schaffen Sie eine angenehme Arbeitsatmosphäre.

Eine positive Arbeitsumgebung kann durch ergonomische Büroausstattungen und ansprechende Gemeinschaftsräume sowie die Förderung einer offenen Unternehmenskultur geschaffen werden. Regelmäßige Team-Events und eine ausgeglichene Work-Life-Balance tragen ebenfalls dazu bei.

Tipp 4:

Behalten Sie die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter im Blick.

Investieren Sie in die körperliche und geistige Gesundheit Ihrer Mitarbeiter durch Angebote wie Mitgliedschaft im Fitnessstudio, Gesundheitstage, Workshops zur Stressbewältigung und gesunde Ernährungsoptionen im Büro. Gesunde, leistungsstarke und belastbare Mitarbeiter tragen den Erfolg eines Unternehmens.

Tipp 5:

Spenden Sie zeitnah Lob und Anerkennung.

Eine Anerkennung für gute Leistung sollte möglichst zeitnah erfolgen und unmittelbar und authentisch übermittelt werden. Falls als Anreiz eine Belohnung gesetzt ist, sollte sie ebenso zeitnah übermittelt werden.

Tipp 6:

Fördern Sie die emotionale Bindung an Ihr Unternehmen.

Individuell wirksame Lösungen zur Belohnung von Mitarbeitern, wie Teambuilding-Aktivitäten, gemeinsame soziale Projekte oder firmeninterne Feiern stärken ihre emotionale Bindung und ihr Zugehörigkeitsgefühl zum Unternehmen.

Solche Maßnahmen können wesentlich dazu beitragen, dass sich Mitarbeiter nicht nur am Arbeitsplatz wohlfühlen, sondern auch motiviert und engagiert bleiben. Indem Unternehmen gezielt in die Zufriedenheit und das Wohlbefinden ihrer Belegschaft investieren, stärken sie letztlich ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit.

Die Mitarbeiter KurzurlaubCard von daydreams: Kurzurlaub nach Maß als Motivation

 

Regelmäßige Pausen und Urlaub sind förderlich für das Mitarbeiterwohl. Gut erholt können Mitarbeiter belastbarer arbeiten und sind weniger anfällig für Krankheiten, Stress und Burnout. Arbeitgeber, die auf diese Weise gezielte intrinsische Anreize setzen, begeistern alle Mitarbeiter, unabhängig vom Alter oder von der Betriebszugehörigkeit. Sie zeigen, dass sie Wert auf eine ausgewogene Work-Life-Balance legen. Bewerbern signalisieren sie, dass sie nicht nur gute Gehälter, sondern auch Urlaubsregelungen mit Mehrwert bieten.

Die Mitarbeiter KurzurlaubCard von daydreams ist der zeitgemäße, attraktive Benefit dafür: flexibel einsetzbar, zudem steuergünstig realisierbar. Arbeitnehmern bietet sie unbegrenzten Zugang zu einer erstklassigen Auswahl von Hotels in Deutschland und Europa. Sie sparen damit mindestens 30 % gegenüber regulären Hotelbuchungen. So werden für sie öfter kleine Auszeiten für Erholung und Entspannung möglich.

 

Arbeitgeber können außerdem die staatlich geförderte Erholungsbeihilfe für ihre Mitarbeiter nutzen und dafür die Karte einsetzen. Übernachtungen, über die Karte abgerechnet, sind steuerfrei. Die Mitarbeiter zahlen nur für ihr „Genusspaket“, das Frühstück und Abendessen im Hotel ihrer Wahl beinhaltet. Das Kartenmanagement ist unkompliziert, die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben ist bereits technisch sichergestellt. Das minimiert den internen Aufwand und gewährleistet die Einhaltung des Datenschutzes.

 

Besondere Urlaubserlebnisse stärken die emotionale Bindung der Mitarbeiter an ihr Unternehmen. Die Möglichkeit, flexibel und kostengünstig Urlaub zu machen, schafft positive Assoziationen und Zufriedenheit. Mitarbeiter können selbst entscheiden, wo und wie oft sie im Rahmen der betrieblichen Möglichkeiten Kurzurlaub antreten. Das verspricht ein hohes Maß an Individualisierung und Anpassung an persönliche Bedürfnisse und stärkt das Gefühl von Autonomie.